Ich habe deine Fotos gesehen und bin total begeistert.
Mit diesen Worten hat Johanna ihre Hochzeitsanfrage beendet und für mich war gleich klar – die Hochzeit von Johanna möchte ich gerne begleiten. Wir haben uns dann kurz danach getroffen und das Kennenlernen war genau so herzlich wie ich es mir vorgestellt habe. Johanna und Thorsten sind zwei herzensgute Menschen und ihre lockere Art hat mich bereits beim Kennenlerngespräch beeindruckt. Wer hätte denn sich ausdenken können, dass dies an ihrer Hochzeit noch Mal wichtig werden sollte.
Feierlocation oder doch eigener Garten?
Anfänglich war noch unklar wo gefeiert wird, ob in einer klassischen Feierlocation oder ggf. doch im eigenen Garten. Wie ihr in der Überschrift schon lesen könnt, ist es am Ende der eigene Garten geworden und diese Entscheidung haben sie auch nicht bereut.
Christine und ich waren als Kombi im RundumSorglos-Paket gebucht. Wir kamen morgens an und Christine hat sich direkt an das Styling von Johanna gemacht. Ich habe in der Zeit davon Fotos gemacht und zwischendrin die Feierlocation begutachtet und angefangen die Details einzufangen. Der First Look war, wie hätte es auch anders sein sollen, im heimischen Garten. Beide waren total aufgeregt. Thorsten wartete unter dem Apfelbaum und Johanna von seinem Rücken her auf ihn zu. Ohne Schuhe und ist wohl beim Laufen ausversehen in einen Apfel auf dem Boden getreten. Das haben wir aber erst im Laufe des Shootings gemerkt und normalerweise wäre jede andere Braut jetzt in Tränen ausgebrochen. Johanna aber nicht.
Sie meinte nur lässig, dass wir hier erstmal die Fotos fertig machen, dann das Kleid noch schnell säubern und danach noch zum Mittelpunkt Europas fahren um auch dort noch ein paar Fotos zu machen. Cooler geht tatsächlich nicht!
Wir gehörn’ zusammen – Yin & Yang. Gegensätze ziehn sich an.
In der Kirche hat der Pfarrer dann mal ganz relaxed einen Song von Deichkind gespielt, der das Motto der Beiden beinhaltete. Die Predigt war mega erfrischend und ich dachte mir dabei noch: “Genau so muss Kirche heute sein!” Das heftigste war jedoch, dass während des Gottesdienst der Himmel seine Pforten öffnete und meinte, dass er mal nen richtigen Wolkenbruch loslassen könnte. Pünktlich zum JA-Wort hat es dann auch noch angefangen zu donnern. Das war schon fast beängstigend aber auch irgendwie symbolisch toll.
Jedenfalls hat es auch erstmal nicht aufgehört zu regnen, aber der Pfarrer ist super cool geblieben und hat am Ende des Gottesdienst einfach die Dienstleister, die vor der Kirche den Sektempfang machen wollten, kurzerhand in die Kirche gebeten. Allemann also rein in die Kirche, mit Sack und Pack und Band und haben den Sektempfang mit Musik einfach in der Kirche gemacht. Ich wiederhole mich ungern, aber genau so gehört Kirche heute. Modern und nah am Menschen!
Feier bis tief in die Nacht mit Musik und Gin Tonic
Nach ca. 30 Minuten hat es dann auch aufgehört zu regnen. Die Gesellschaft hat sich langsam auf den Weg zur Feierlocation gemacht. Und siehe da – bestes Sommerwetter, der Regen war kurzerhand vergessen. Der Nachmittag und Abend wurde dann noch von einer sehr feinen unplugged Band begleitet die sowas von Laune gemacht hat.
Aber was soll ich denn viel erzählen – schaut euch einfach die Bilder an und feier noch ein Mal mit Johanna und Thorsten zusammen!