HOCHZEIT: STANDESAMTLICHE TRAUUNG, MILDENBURG, MILTENBERG // M&T

Melanie Müller, das ist doch die vom Dschungel Camp

Ach, ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll bei mit der Hochzeit von Melanie und Thomas. Vielleicht ganz ganz vorne. Am Anfang war das Wort, ähm …. in diesem Fall eher die E-Mail! So fangen viele, eigentlich die meisten, meiner Hochzeiten an. Nur diesmal war alles anders. Der Absender “Melanie Müller”, Betreff “Hochzeit 2017”. Mein erster Gedanke: “Ach schau an, die Dschungel Queen heiratet.” Zweiter Gedanke, der direkt danach kam: “Ähm, quatsch, die würde mich ja bestimmt nicht fragen.” So war es auch – diese Melanie Müller hat rein gar nichts mit der anderen Melanie Müller zu tun. Umso besser.

1 Stunde Skype und wenige Wochen später

Da Melanie und Thomas nicht in Aschaffenburg und Umgebung wohnen, haben wir einen Skype Termin ausgemacht und siehe da, die Beiden waren großartig. Ich habe sie direkt in mein Herz geschloßen. Nach ca. 1 Stunde skypen waren auch alle Klarheiten beseitig. Als die Beiden dann ein paar Wochen später mal wieder im heimischen Unterfranken bei der Familie zu Besuch war, hatten wir dann endlich auch die Möglichkeit uns im “real life” zu treffen. Der Vorschlag, dass wir uns in ihrer früheren Stammkneipe, dem Hannebambel, treffen könnten, fand ich super!

“Stört es dich wenn Thomas eine Einhornmaske trägt?”

Wir treffen uns also im Hannebambel. Für mich bis dato eine Kneipe die ich nur von Erzählungen kannte und so gar nicht auf dem Schirm hatte. Gemütlich dachte ich mir, aber auch laut. Meine Frau und ich treten ein und haben Melanie und Thomas auch gleich erkannt und uns zu ihnen gesetzt. Nach einer gepflegten Runde Small Talk ala “Na, seids gut herkommen? Wie geht’s euch sonst so? Etc.” fragt Melanie mich: “Du, ich hätte da mal ne etwas seltsame Frage. Würde es dich stören wenn Thomas beim Shooting eine Einhornmaske auf hätte?” Ok, das hat mich bis dato noch nie jemand gefragt. Kurzes Schweigen und danach von mir ein lockeres: “Ne, absolut nicht – ich finde das MEGA!”

So unterschiedlich die Menschen, so unterschiedlich die Liebe.

Denn ich mag es wenn Menschen ihr Ding durchziehen und auch mal etwas am Rand des Weges laufen und nicht unbedingt immer den durchgtretenen Pfad gehen. Viele Monate später war es dann soweit. Die Hochzeit stand vor der Tür. Der First Look wurde, wie hätte es auch anders sein sollen, im Hannebambel gemacht.

Ein Bembel für die Blumen

Thomas war schon da, Melanie noch auf dem Weg. Thomas unglaublich aufgeregt und voller Erwartungen. Der First Look war erfrischend, schön und für mich total emotional. Als kleines Geschenk bracht Melanie einen Bembel (für nicht-Hessen: dies ist ein Krug in dem traditionell der Apfelweil ausgeschenkt wird) mit. Aber nicht einfach einen Bembel, sondern einen Hochzeits-Bembel! So eine tolle Idee! Die Trauzeugen waren ebenfalls mit von der Partie und so haben wir erstmal gemütlich an der Bar einen kurzen getrunken. Ok, ich habe nichts getrunken weil ich ja der Fotograf bin. Dann noch schnell ein paar Bilder im Liebeseck um dann an den Aschaffenburger Hafen zu fahren.

Einhorn statt Blumenschmuck im Haar

Am Hafen angelangt hatten wir nur noch ein paar Minuten Zeit für die Paarfotos. Das machte aber nichts. Denn es kommt nicht auf die Dauer an, sondern auf das was man in der Zeit macht. Man merkte richtig, wie gut gelaunt die Beiden waren. Mit Konfettikanonen, Rucksack und am Ende mit – wie im Vorgespräch versprochen – Einhornmaske haben wir mega Bilder gemacht und dabei so viel Spass gehabt.

Grundsätzlich war der ganze Tag von Emotionen gefüllt. Auch im Standesamt in Miltenberg auf der Mildenburg kam der Spass nicht zu kurz.

Aber was will ich da viel schreiben, schaut einfach selbst und kommt mit auf eine wundervolle Reise.

In diesem Sinne, für mehr:

Gutheit